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Dorothee Elisabeth Tretschlaff

Gerhard Kohn: „Hexenverfolgung in und um Prenzlau“

3. Vortrag Dominikanerkloster: Mittwoch, 15.09., 19:00, Gerhard Kohn, Prenzlau

Gerhard Kohn ist als Mitarbeiter des Museums ganz dicht an Quellen und auf den Spuren der Vergangenheit – er kennt die Orte, an denen die traurigen Schicksale so vieler Männer und Frauen in Prenzlau ihren Lauf nahmen. In seinem Vortrag, der mit Namen von Opfern und Schauplätzen in Prenzlau gespickt war, wurde deutlich, dass auch hier etliche Hexenprozesse ihren unheilvollen Lauf nahmen. Gleich zu Beginn wies Kohn aber ausdrücklich darauf hin, dass bis jetzt keine Primärquellen zu diesen Vorgängen vorlägen – er hat seine Informationen aus Sekundärquellen, wie den tagebuchartigen Aufzeichnungen des Pfarrers Sühring, der in Prenzlau von 1654 -1663 wirkte und Geschehnisse in der Stadt verfolgte und niederschrieb.

Gleichwohl führte Kohn etliche zum Teil ausführlich beschriebene Fälle von Anzeigen und Prozessen wegen Buhlerei mit dem Teufel,

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Dorothee Elisabeth Tretschlaff

Hartmut Hegeler: „Man soll sie verbrennen zu Tode“

2. Vortrag Dominikanerkloster: Dienstag, 14.09., 19:00, Hartmut Hegeler, Unna

Hartmut Hegeler ist evangelischer Pfarrer und hat bis vor kurzem als Lehrer an einer Berufsakadmie unterichtet. Er ist Mitbegründer des Arbeitskreises Hexenverfolgung in Westfalen und arbeitet als solcher seit zehn Jahren unermüdlich daran, die Vorurteile über Hexenverfolgung, die zeitgeschichtlichen Zusammenhänge und vor allem über die Opfer einer breiten Öffentlichkeit zu abzubauen. In seinem leidenschaftlichen Vortrag arbeitete Hegeler zunächst Punkt für Punkt eben die gängigsten Vorurteile, die auch er selbst vor der Beschäftigung mit dem Thema hegte, ab und widerlegte sie.

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Dorothee Elisabeth Tretschlaff

Jürgen Theil: „Der Dreißigjährige Krieg in der Uckermark im Spiegel zeitgenössischer Quellen“

1. Vortrag im Dominikanerkloster: Montag, 13.09., 19:00 Jürgen Theil, Prenzlau

Der Vortrag des Stadtverordneten, Lehrers und Vorsitzenden des Prenzlauer Geschichtsvereins konzentrierte sich auf die Ereignisse, die über Prenzlau während des dreißigjährigen Krieges hereinbrachen. Blieb es hier im Norden zunächst noch ruhig, so begann mit dem Einfall der Dänen ab 1627 eine mehr als zwanzig Jahre dauernde Phase der Zerstörung (Mühlen als überlebenswichtige Produktionsstätten für Nahrung wurden niedergebrannt, horrende und ruinöse Zahlungsverpflichtungen der Stadt an wechselnde Kriegsparteien, Verpflegung durchziehender oder lagernder Kriegsführer mit ihrem Söldnertross verschiedener Parteien (u. a. Wallenstein und Gustav Adolf von Schweden waren in Prenzlau).
Die Bilanz war verheerend:

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Dorothee Elisabeth Tretschlaff

Dr. Katrin Moeller: „Der Fall Tretschlaff“

Auftakt Themenwoche, Fergitz Kirche: Samstag, 11.09., 14:00, Dr. Katrin Moeller

Die Kirche in Fergitz war voll besetzt – vor allem Dorfbewohner und Uckermärker aus den umliegenden Ortschaften bis hin nach Prenzlauern hörten den Vortrag von Dr. Katrin Moeller, Leiterin des Datenzentrums Sachsen-Anhalt an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg.
Die Historikerin, die eigens für den Vortrag anreiste, wurde von der Gastkuratorin des UM-Festivals Dr. Christina Rosnersky, vorgestellt.
Moellers Vortrag räumte zum einen mit Vorurteilen auf: es habe 9 Millionen weibliche Opfer gegeben (in der Realität waren es ca. 40.000 – 60.000 Männer, Frauen und Kinder, die der Hexenverfolgung in Europa zum Opfer gefallen sind),

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Stefka Ammon im rbb-Kulturradio

Am Montag, den 13.09.2010 um 11.10 Interview von Frank Meier für „Zeitpunkte“ in Kulturradio am Vormittag.

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Dorothee Elisabeth Tretschlaff

Prenzlauer Zeitung, Hinweis auf Themenwoche und Festival

Artikel von Monika Strehlow:
„Magd denunziert und enthauptet“, siehe: Prenzlauer Zeitung vom 09.09.2010

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Dorothee Elisabeth Tretschlaff

Antenne Brandenburg Regionales berichtet

Vermutlich am Freitag, den 10. und Montag, den 13. September gibt es in den Regionalnachrichten ein kurzes Interview mit Stefka Ammon zu den Hintergründen des Denkmalvorhabens und der Themenwoche in Prenzlau.

www.antennebrandenburg.de

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RBB Magazin zibb berichtet über Dorothee

Am Freitag, den 27.8. war ein Team um die RBB-Redakteurin Andrea Schneider mit Stefka Ammon unterwegs, um über das Denkmalvorhaben zu berichten. Im Atelier im Berliner Wedding und in Fergitz wurden Anwohner, Ferdinand von Hohenzollern und Stefka Ammon zu dem Denkmal und dem bevorstehenden Uckermark-Festival interviewt.

Die Sendung sehen Sie bis zum 15.9. 2010 hier

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Neuer Zeitungs-Artikel im Nordkurier

In der Wochenendbeilage des Nordkuriers vom 14./15.8. findet sich folgender Artikel „Ein Denkmal für Dorothee“ der Journalistin Julia Schäfer über das Denkmalsvorhaben, die Themenwoche und das Festival in der Uckermark.